Future Leadership – unter diesem Motto stand das diesjährige Internationale Seminar der Jerusalem Foundation. Gemeinsam mit Jerusalems Bürgermeister Moshe Lion begrüßte Stiftungspräsident Shai Doron zahlreiche Freundinnen und Freunde der Stiftung u.a. aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Kanada, Italien, UK, USA und Israel. Sie alle waren angereist, um sich über die zukunftsweisenden Projekte der Stiftung und die Situation in der Stadt seit dem 7. Oktober zu informieren.
Bürgermeister Mosche Lion spricht bei der Eröffnung (Foto: Dana Bar Siman Tov)
Drei Tage lang erhielten die Teilnehmenden umfassende Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für die Jerusalemer Stadtgesellschaft. Das Tagungsprogramm bot zahlreiche Gelegenheiten, lokale Partner und zivilgesellschaftliche Führungskräfte zu treffen, die, unterstützt von der Jerusalem Foundation, mit ihren Initiativen entscheidend zu einer offenen, pluralistischen Stadtgesellschaft beitragen.
Zahlreiche Panels begleiteten das Programm (Foto: Dana Bar Siman Tov)
Immer im Fokus war dabei der Blick auf den „Tag danach“ und die Wichtigkeit einer Förderung dieser Young Leaders als maßgeblicher Investition in die Zukunft Jerusalems.
Ob beim Welcome Dinner im Jerusalemer Mishkenot Sha’ananim, beim festlichen Abendessen im Gottesman Family Israel Aquarium oder bei den verschiedenen Panels. Über den gesamten Seminarverlauf wurde deutlich, welch große Bedeutung die Foundation dem Einsatz und der Initiative der Jerusalemer Zivilgesellschaft, insbesondere auch der jungen Führungskräfte, beimisst – auch mit Blick auf die Situation seit dem 7. Oktober. Viele von ihnen leisten seit Monaten Herausragendes durch ihre Integrität und Freiwilligkeit, u.a. bei den von der Stiftung entwickelten Nothilfe-Programmen für die vielen Tausend in Jerusalem gestrandeten Binnenflüchtlinge oder bei der Organisation von Aktivitäten für die Familien von Reservisten und Evakuierten.
Im Gottesman Family Israel Aquarium (Foto: Dana Bar Siman Tov)
Besonderes Interesse zeigten die deutschsprachigen Seminarteilnehmer v.a. am Panel im Ostjerusalemer Hassenfeld Family Wadi Joz Jugendzentrum. Maßgebliche Akteure der Jerusalemer Zivilgesellschaft stellten sich dort nach angeregter Diskussion den Fragen des Publikums. Moderiert wurde dieser Programmteil von Yonatan Reguer, einem Reporter von Channel 12 News.
Die Jerualemerin Amal Khayat betreut das Ausbildungsprogramm für Sozialarbeiterinnen aus Ostjerusalem (Foto: Dana Bar Siman Tov)
Auch die Diskussionsrunde im Bildungs- und Beobachtungszentrum des Gazelle Valley fand großen Zuspruch. Das von Yaara Shapira, Parlamentskorrespondentin von KAN News, moderierte Panel beschäftigte sich mit der Frage: „Wie sieht die Zukunft der Zivilgesellschaft aus, und wie kann sie die Stadt gestalten?“
Jährlich werden Gazellen aus dem Jerusalemer Gazellenpark in der Wildniss ausgewildert (Foto: Dana Bar Siman Tov)
Abgerundet wurde die mehrtägige Tagung mit einer Fahrt durch die Grenzgemeinden im Süden Israels und einem Treffen mit Kommandanten der israelischen Luftwaffe.
Alle Teilnehmer zeigten sich beeindruckt vom Programm und den intensiven Begegnungen mit den jungen, talentierten Führungskräften. Ganz im Sinne des Seminar-Mottos schaffen diese „Future Leaders“ mit ihren sozialen Innovationen Veränderungen mit positiver, zukunftsorientierter Breitenwirkung – auf die vielfältige Jerusalemer Stadtgesellschaft und auf ganz Israel.