Bürgermeister Moshe Lion reiste am 26. September 2024 mit der Jerusalem Foundation nach Berlin, führte Gespräche mit Spendern der Jerusalem Foundation in der ehemaligen Wohnung von Axel Springer, nahm am Konzert des Jerusalem Symphony Orchestra teil und wurde vom Berliner Bürgermeister Kai Wegner empfangen.
Am 26. September lud die Jerusalem Foundation Freunde und Unterstützer in die ehemalige Wohnung von Axel Springer am Kurfürstendamm in Berlin zu einem Gespräch mit dem Jerusalemer Bürgermeister. Das Thema der Veranstaltung war “Der Tag danach – Innovative Projekte zur Stärkung des gemeinsamen Miteinanders in Jerusalem”.
Der Bürgermeister sprach über Alltag, Herausforderungen und Perspektiven Jerusalems als Stadt mit vielen Bevölkerungsgruppen und betonte das weitgehend friedliche Zusammenleben aller Jerusalemer seit dem 7. Oktober.
Dr. Alexander Dubrau stellte die Arbeit der Jerusalem Foundation für alle Bevölkerungsgruppen Jerusalems vor. Im Fokus des Anlasses standen Sozial- und Bildungsprogramme für alle Jerusalemer, ob Hebräisch oder Arabisch sprechend, Leadership-Initiativen sowie Kulturprogramme. Er ließ Grüße der Vorsitzenden der Jerusalem Foundation Deutschland e.V., den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Dr. Dietmar Woidke, ausrichten.
Axel Springer verband eine lange Freundschaft mit dem Gründer der Jerusalem Foundation, Teddy Kollek. Der Jerusalemer Bürgermeister überreichte Claudius Senst (CEO BILD-Gruppe) ein Präsent aus Jerusalem.
Von links nach rechts: Moshe Lion (Bürgermeister von Jerusalem), Claudius Senst (CEO BILD-Gruppe) und Dr. Alexander A. Dubrau (Jerusalem Foundation, Leiter Abteilung Deutschland) (Foto: Josias Terschüren)
Bürgermeister Moshe spricht über Jerusalem (Foto: Josias Terschüren)
Nach dem Anlass in der ehemaligen Axel Springer Wohnung wurde Bürgermeister Moshe Lion vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Kai Wegner im Abgeordnetenhaus empfangen. Damit verlieh er nicht nur den besonderen Beziehungen Berlins zu Israel Ausdruck, sondern setzte in einer besonders herausfordernden Zeit auch ein Zeichen der Solidarität.
Von links nach rechts: Moshe Lion (Bürgermeister von Jerusalem) und Kai Wegner (Regierender Bürgermeister Berlin) (Foto: Paul-Heinrich Grönboldt)
Von links nach rechts: Moshe Lion (Bürgermeister von Jerusalem), Imry Ben Ami (CEO Jerusalem Foundation) und Kai Wegner (Regierender Bürgermeister Berlin) (Foto: Josias Terschüren)
Das Abendkonzert in der Synagoge Rykestrasse mit dem Jerusalem Symphony Orchestra und mit Chefdirigent und Geiger Julian Rachlin gedachte der Opfer des 7. Oktober 2023. Die Konzertreihe geht zurück auf den 27. Mail 1945, als acht Überlebende des Holocaust ihr erstes Konzert nach dem 2. Weltkrieg in der Erzabtei Sank Ottilien nahe München spielten. Sie setzten durch klassische Musik ein Zeichen dafür, dass die genozidale Ideologie gescheitert ist.
Hunderte von Gästen wurden vom Beauftragten für jüdische Leben in Deutschland, Dr. Felix Klein, dem Botschafter des Staates Israel, Ron Posor, Bürgermeister von Jerusalem, Moshe Lion und dem Leiter für Deutschland in der Jerusalem Foundation, Dr. Alexander Dubrau begrüsst.
Von links nach rechts: Ron Prosor (Botschafter des Staates Israel in Deutschland), Moshe Lion (Bürgermeister von Jerusalem), Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus) (Foto: Ruthi Zuntz)
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, betonte, dass die Geiseln nicht vergessen werden und dieser Abend ein Zeichen für die Solidarisierung mit der jüdischen Gemeinschaft ist.
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus (Foto: Ruthi Zuntz)
Bürgermeister Moshe Lion betonte, dass Jerusalem ein Sinnbild für Einheit, Stärke und Hoffnung ist und er für die Freundschaft Deutschlands und Berlin mit Jerusalem dankbar sei.
Bürgermeister Moshe Lion (Foto: Ruthi Zuntz)
Botschafter Ron Prosor endete seine Worte zur Resilienz und Mut des jüdischen Volkes damit, dass die Melodie, die seit Jahrtausenden die Geschichte des jüdischen Volkes erzählt nicht gestoppt werden kann.
Botschafter Ron Prosor (Foto: Ruthi Zuntz)
Dr. Alexander A. Dubrau stellte die Arbeit der Jerusalem Foundation für alle Bevölkerungsgruppen Jerusalems vor. Er lies Grüße der Vorsitzenden der Jerusalem Foundation Deutschland, den Ministerpräsidenten Wüst und Woidke, aursichten und betonte die Bedeutung der Unterstützung der Aktivitäten der Stiftung aus Deutschland vor allem im Bereich Shared Living.
Dr. Alexander A. Dubrau (Foto: Ruthi Zuntz)
Chefdirigent und Geiger Julian Rachlin begeisterte mit dem Orchester die Anwesenden. Im Gedenken an die Opfer des 7. Oktobers 2023 wurde Samuel Barber, Adagio for Strings, gespielt. Nach dem Grußworten erklang Mozart (Violinkonzert Nr. 3 in g-Dur, KV 216 und Sinfonie Nr. 40 in g-Moll, KV 550). Die Musiker begeisterten die Anwesenden und wurden mit grossem Applaus geehrt.
Chefdirigent und Geiger Julian Rachlin (Foto: Ruthi Zuntz)
Moderiert wurde der Abend von Nadine Openheim, die auch für die Jerusalem Foundation Switzerland arbeitet.
Moderation von Nadine Oppenheim (Foto: Ruthi Zuntz)
Die Anwesenden schätzten den musikalischen Abend. Auch von der Presse wurde das Konzert sehr gelobt, den Beitrag vom TAGESSPIEGEL vom 27.09.2024 finden Sie HIER.
Nach dem Konzert gab es einem Empfang. Weitere Bildeindrücke (Foto: Ruthi Zuntz):