Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, besuchte in Jerusalem ein Lehrhaus junger Haredim (ultraorthodoxe Juden), welches von Dr. Aharon Eitan geleitet wird. Die Aktivitäten des Lehrhauses werden durch ein Stipendium für Dr. Aharon Eitan im Rahmen des Leadership-Programm der Jerusalem Foundation gefördert.
Dr. Eitan gründete und leitet das durch die Jerusalem Foundation geförderte Ilan-Lehrhaus mit einem Leadership-Programm für die Haredi-Gemeinschaft, in dem wöchentlich Treffen und Aktivitäten stattfinden. Auf Grundlage der ethischen Quellen des Judentums werden neue Zugänge zu Fragen wie Integration von Werktätigkeit und säkularer Bildung in der Haredi-Gemeinschaft oder Umgang mit extremistischen Tendenzen diskutiert. Dabei wird ein positiver Zugang zu Wissenschaft und Teilhabe am Gemeinwesen als ausschlaggebend für religiöse Exzellenz verstanden.
Das Gespräch mit dem Botschafter in kleiner Runde hat die Vielfalt ultraorthodoxer Lebensformen gezeigt und berührte religiöse, politische und gesellschaftliche Themen in Israel und Deutschland.