04.12.2023

In dieser Ausgabe:

  1. Stressbewältigung durch Sport
  2. Triple-Impact-Massnahmen
  3. Eure Hilfe

 

Liebe Freund:innen der Jerusalem Foundation

In diesen herausfordernden Zeiten, die vom Krieg und Trauma geprägt sind, möchten wir gemeinsam das Licht der Hoffnung entzünden. Chanukka und Weihnachten erinnern uns daran, dass selbst in den dunkelsten Momenten ein Funke des Friedens und der Solidarität leuchtet.

 

Die Jerusalem Foundation setzt sich weiterhin mit Leidenschaft und Entschlossenheit für unsere Vision ein: Eine Stadt, in der Shared Living zum Alltag gehört und dadurch Kultur, Bildung und Gemeinschaft gedeihen, damit erste Brücken gebaut werden, damit aus den Trümmern Neues entsteht.

 

Unsere laufenden Projekte setzen sich dafür ein, Gemeinschaften zu stärken, Bildung zu fördern und Kultur zu entwickeln, um ein nachhaltiges Fundament für eine bessere Zukunft zu schaffen. Aktuell leisten wir sehr viel Notfallhilfe, um die Not der Familien zu lindern. Lest gern unten weiter, um mehr darüber zu erfahren.

 

1. Stressbewältigung durch Sport 

 

Der Krieg tobt, die Raketen schlagen ein und dazwischen versuchen die Kinder, die Welt zu verstehen .

Über 35’000 Menschen sind nach Jerusalem geflüchtet − aus den zerstörten Dörfern rund um Gaza und dem unter Beschuss stehenden Norden. Diese Menschen, darunter viele Kinder, wurden in 100 Hotels untergebracht. Die Familien leben auf engstem Raum, in der Lobby finden Aktivitäten für die Kinder statt und der temporäre Schulunterricht wird unter anderen Orten in der früheren Nationalbibliothek und in Yad Hashem durchgeführt.

Zusätzlich zu den beengten Verhältnissen müssen sich die Geflüchteten mit ihren Traumata auseinandersetzen. All dies kann zu einer sehr explosiven Atmosphäre führen. Deshalb kümmert sich die Jerusalem Foundation um die Kinder: Sie bietet ihnen Sportprogramme an, damit sie ihre Energien kanalisieren und ihre Traumata Schritt für Schritt verarbeiten können.

 

 

Aktivitäten für Kinder, die in Jerusalem Zuflucht gefunden haben (Foto: The Jerusalem Foundation)

 

Zurzeit richten wir als Jerusalem Foundation unsere Aufmerksamkeit auf die unmittelbaren Bedürfnisse derjenigen, die in die Stadt kommen, um vor dem Krieg Zuflucht zu suchen. Zudem konzentrieren wir uns auf die Gemeinschaftsinitiativen, die sich um die schwächsten Einwohner:innen Jerusalems kümmern.

 

2. Triple-Impact-Massnahmen

 

 

 

Hilfsmaterialien wie Essen und Windeln im Gemeinschaftszentrum „Beit Canada“ (Foto: The Jerusalem Foundation)

 

 

Als Stiftung, welche die Stadt Jerusalem weiterentwickelt, bieten wir, wenn immer möglich, Hilfe an, die an verschiedenen Orten der Stadt wirkt. Wir versorgen auf der einen Seite Familien, welche Unterstützung benötigen, mit dem Nötigsten wie Windeln, warmen Kleidern und Essen.

 

Auf der anderen Seite versuchen wir, die Lebensumstände der Menschen in Jerusalem so gut wie möglich zu gestalten. Wie erwähnt, sind viele Menschen aus anderen Landesteilen in Jerusalem und suchen Schutz. Diese Familien leben auf engem Raum. Damit die Kinder wieder einen geregelten Alltag haben, organisieren wir für sie Ausflüge in den Zoo in Jerusalem, ins Bloomberg Sciences Museum und in viele andere Kultureinrichtungen. Wir begleiten die Kinder durch ihren schwierigen Alltag und bilden sie. Somit entlasten wir die Eltern, die sich um ihr Auskommen sorgen müssen. Dabei unterstützen wir nicht nur die geflüchteten Familien, sondern auch die Kultureinrichtungen, die in grossen finanziellen Schwierigkeiten sind. Zudem verhindern wir Entlassungswellen, die sich negativ auf die Stadt auswirken würden. Diese drei Komponenten sind zentral für die Triple-Impact-Massnahmen.

 

Während wir das Licht der Chanukkia anzünden und die festliche Weihnachtszeit feiern, denken wir an all jene, die von den Auswirkungen des Krieges betroffen sind.

 

Jerusalem braucht eure Hilfe, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und den Menschen in der Not zu helfen. Wir setzen uns für eine lebendige, vielfältige und inklusive Gesellschaft in der Stadt ein. Dabei denken wir an die Zukunft und daran, das Vertrauen der Einwohner:innen der Stadt in eine funktionierende Gesellschaft, die Shared Living lebt, wieder aufzubauen. Euer Beitrag macht einen enormen Unterschied, um das Leid zu lindern und die Zukunft zu entwickeln.

 

Möchtet ihr auf dem Laufenden bleiben? Besucht uns auf unserer Website und folgt uns auf Facebook.

 

Was bewegt euch? Schreibt uns: anfrage@jfjlm.org.

 

 

 

 

Wir wünschen euch viel Licht während Chanukka und Weihnachten und danken euch von ganzem Herzen für die Unterstützung.

 

Deine Jerusalem Foundation Switzerland  

e. NR. Hans-Ulrich Bigler
Dr. Ruth Bloch-Riemer
Ueli Bollag
Shai Doron
Dr. Michael Rabner
Daniel Schächter
Peter Vollenweider
Anita Winter

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