02.12.2020

In dieser Ausgabe:

 

  • Tag der Freiwilligenarbeit
  • Stiftungsrat der Jerusalem Foundation in Bewegung
  • Der Künstler Moshe Adato beim Palmach Center
  • Begehrte Auszeichnung für die Direktorin des Bloomfield Science Museum
  • Social Hackathon für das bessere Morgen
  • Computer Reloaded
  • Season’s Greetings

 

Haben Sie es eilig? Das verstehen wir, dieses Video gibt Ihnen die Übersicht.

 

 

 

5. Dezember, der Tag der Freiwilligenarbeit

 

 

 

Der Internationale Tag der Freiwilligenarbeit findet jährlich am 5. Dezember statt. Er wurde von der UN als Gedenk- und Aktionstag zur Anerkennung und Förderung von ehrenamtlichen Engagements ins Leben gerufen. Das politische, gesellschaftliche und soziale Modell der Schweiz und Israel basiert auf dem freiwilligen Engagement der Bevölkerung.

 

Freiwilligkeit und Zivilgesellschaft verstehen sich in der Schweiz nicht als Gegensatz zum Staat, sondern als Ergänzung, allenfalls als Korrektiv und als Innovationsort, wie der Social Hackathon zeigt. Wie alle gesellschaftlichen Bereiche verändert sich auch die Freiwilligenarbeit. An welchen freiwilligen Einsatz erinnern Sie sich besonders gerne? Schreiben Sie uns.

 

 

 

Meet: Moshe Adato – der Freiwillige, der Rädern ein zweites Leben schenkt

 

Das Gemeinschaftszentrum «Palmach Center» von unserer Stiftungsrätin Erika Gideon haben Sie im letzten Newsletter kennengelernt. Leider muss die feierliche Eröffnung des Palmach Centers auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das tut der Begeisterung für das Center in der Bevölkerung keinen Abbruch. Die Menschen des Quartiers schätzen das Zentrum sehr. Ein Freiwilliger, der sowohl im «Palmach Center» als auch in Yad Sarah aushilft, ist auch ein Künstler. Als solcher verschönert er das Zentrum. Die Kunstwerke baut er mit ausrangierten Rädern – freiwillig und mit viel Herzblut, aus Freude anderen eine Freude zu bereiten.

 

 

Moshe Adato mit seinen Kunstwerken vor dem Palmach Center

 

 

Stiftungsrat Jerusalem Foundation Switzerland in Bewegung

 

 

 

 

Der Stiftungsrat der Jerusalem Foundation arbeitet auf freiwilliger Basis. Und dieses Jahr ist er in Bewegung. Die Quästorin Dr. Evelyn Teitler-Feinberg hat sich nach 5-jähriger Amtszeit entschieden, ihr Amt abzugeben. Der Stiftungsrat nimmt dies mit Bedauern zur Kenntnis und dankt ihr herzlich für ihre bisher geleistete Arbeit und ihr Engagement. Evelyn ist eine präzise Quästorin, mit einem scharfen Blick für die Details. Evelyn äussert sich zu ihrem Abschied an der Sitzung: «Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Arbeit für die Foundation habe ich immer als Inspiration wahrgenommen. Es erfüllt mich stets mit grosser Befriedigung, wenn wir unsere Spendengelder dort einsetzen können, wo sie einen Unterschied machen: In der Bildung und der Förderung von Chancengleichheit in Jerusalem für ein friedliches Miteinander.»

 

 

Peter Vollenweider (Kantonsrat) übernimmt

Peter Vollenweider, bisheriges Stiftungsratsmitglied, freut sich das Amt von Evelyn zu übernehmen. «Die Vielfältigkeit von Jerusalem hat mich in ihren Bann gezogen. Das Zusammentreffen von historischen Gebäuden und Hightech sowie die bunte Bevölkerung sind einzigartig. Wenn friedliches Zusammenleben in dieser Stadt funktioniert, dann können wir viel daraus lernen. Dafür leiste ich gerne meinen Beitrag.»

 

 

Learning Together

 

Stereotype werden abgebaut, wenn Mitglieder verschiedener Gruppen sich auf Augenhöhe treffen, um zusammen auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten. Das Projekt “Learning Together” in Jerusalem wurde ins Leben gerufen, um gemeinsame Lernpartnerschaften zwischen Schulen in West- und Ost-Jerusalem zu initiieren. Das Projekt begann vor rund fünf Jahren in Jerusalem.

 

 

 

2020 hat uns vor ganz neue und ungewohnte Herausforderungen gestellt und tut dies immer noch tut. Das Projekt «Learning Together» fand einen kreativen Weg, um dieses weiterzuführen. Hier lesen Sie mehr: Die Zahl der teilnehmenden Kinder ist von 1’200 im Jahr 2018 auf 2’600 im Jahr 2020 gestiegen – das ist mehr als eine Verdoppelung. Liegt Ihnen das gemeinsame Lernen am Herz?

 

 

Gemeinsames Lernen über die obligatorische Schulzeit hinaus

 

 

 

Der Bau der Max-Rayne Hand in Hand Schule in Jerusalem entwickelt sich gut. Ab dem Schuljahr 20/21 werden die Gymnasiasten die neue Infrastruktur in Betrieb nehmen.

 

 

Renommierte Auszeichnung für Maya Halevy vom Bloomfield Science Museum Jerusalem

 

 

 

Maya Halevy

 

Die Jerusalem Foundation und die Hebräische Universität haben das Bloomfield Science Museum Jerusalem gegründet und sind zusammen mit Maya Halevy sehr stolz auf die Ehrung. Die 2015 ins Leben gerufenen und prestigeträchtigen Mariano Gago Ecsite Awards fördern kreative und wirkungsvolle Arbeit im informellen Sektor der wissenschaftlichen Bildung. Die Jerusalem Foundation unterstützt dank zweier Schweizer Stiftungen die Programme des Museums. Dies sind die Ruth und Paul Wallach Stiftung sowie die Dr. Silvain Brunschwig Stiftung. Das Bloomfield Science Museum kuratiert wissenschaftliche Bildungsprogramme, die führend sind im interkulturellen Umfeld.

 

 

Rückblick auf die „Wochen der Toleranz“ in Jerusalem 15. November bis 21. November 2021

 

Der 15. November ist der Tag der Toleranz. Um Toleranz in der Stadt weiter zu fördern, wurde ein reichhaltiges Programm in den Wochen vom 15. November bis 21. November zusammengestellt. Darunter auch ein sozialer Hackathon zwischen Ost- und Westjerusalemern.

 

 

 

Together and Beyond (Mabad & Mibad) ist eine junge Erwachsene Gemeinschaft von Arabern aus Ost-Jerusalem und Juden aus West-Jerusalem.

 

In der Margalit Startup City, vertieften sich die Teilnehmenden und integrierten das Soziale, den Unternehmergeist und beleuchteten neue Geschäftsmodelle. So gestalten sie ihre Stadt gemeinsam und werden sie befähigt zusammenzuarbeiten und in ihrer Heimat eine Führungsrolle zu übernehmen.

 

مع بعض – Gemeinsam und darüber hinaus – מבעד
Überzeugt Sie dieses Konzept

 

 

Computer Reloaded – Von Freiwilligen

 

Die Zeiten des Fernunterrichts werden so rasch nicht verschwinden. Deshalb bemüht sich die Jerusalem Foundation weiter, Familien aus sozioökonomisch schwächer gestellten Gesellschaftsschichten, mit Laptops und Tablets zu unterstützen. So können die Kinder am Fernunterricht teilenhmen. Die Massnahme verhindern, dass sich die Bildungschere weiter öffnet. Eine Gesellschaftsschicht, die von den aktuellen Umständen sehr betroffen ist, sind die äthopischen Einwohner der Stadt. Deshalb gilt der aktuelle Fokus dieser Einwohnergruppe, die neben tiefen Einkommen auch mit Sprachbarrieren zu kämpfen hat.

 

Freiwillige haben deshalb ausgediente Unternehmenscomputer neu aufgesetzt und mit relevanten Hilfsprogrammen der Schule geladen. Auch die Infrastruktur wird berücksichtigt. Ist in der Schweiz der Internetzugang selbstverständlich, entspricht dies nicht dem Standard in Jerusalem. Die Familien erhalten deshalb neben dem Gerät eine Netzwerkkarte, Lernsoftware sowie eine Schnittstelle zu den Schulen über Zoom und zusätzlich ein Mobilfunkmodem. Studien zur Schulbildung zeigen, dass wenn Eltern ihre Kinder in der Bildung unterstützen können, verbessern sich die Leistungen der Kinder. Das Benutzerhandbuch in Amharisch hilft den Eltern die Kinder auf ihrer Lernreise zu unterstützen.

 

Berührt?

 

 

Season’s Greetings

 

 

 

Wo geht Ihre Reise hin? Wo leisten Sie Ihren Beitrag? Wo engagieren Sie sich freiwillig? Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

 

Donate Button

 

Beste Grüsse

Jerusalem Foundation Switzerland

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