02.11.2020

 

Die von der Jerusalem Foundation geförderte hebräisch-arabische Max Rayne Hand in Hand Schule in Jerusalem darf sich besonders glücklich schätzen. Der 1993 von Thomas Jansing gegründete gemeinnützige Förderverein Sternstunden (www.sternstunden.de) unterstützt den Neubau des Gymnasiums dieser weltweit einzigartigen Schule mit einer Großspende in Höhe von 450.000 Euro.

Die Jerusalemer Schule ist die einzige Einrichtung in Israel, in der jüdische und arabische Kinder gemeinsam unterrichtet werden, und zwar zweisprachig in Hebräisch und Arabisch – von der Vorschule bis zum Abitur. Dieser einzigartige Lernansatz trägt dazu bei, gesellschaftliche Trennungen zu überwinden. Der Schulalltag in der Jerusalemer Bildungsinstitution zeigt beispielhaft, wie friedliches, gleichberechtigtes Miteinander auf der Grundlage von Respekt und Toleranz sowie gegenseitigem Verständnis gelingt.

Entsprechend groß ist die Nachfrage, entsprechend lang die Wartelisten für die begehrten Plätze in dieser „Friedensschule“, die ursprünglich für 300 Schülerinnen und Schüler geplant war. Derzeit besuchen knapp 700 Kinder die Einrichtung. Somit müssen bislang alle verfügbaren Schulräume als “Klassenzimmer” genutzt werden – sogar Luftschutzbunker, Korridore und die Bibliothek. Nun wird das Gebäude u.a. mit Hilfe des Sternstunden e.V. um einen Anbau für die Gymnasialstufen erweitert (s. Fotos). Geplant ist die Fertigstellung für 2021.

Im Namen der Jerusalem Foundation dankt Deutschland-Direktorin Gabriele Appel dem Sternstunden e.V. für sein vorbildliches, völkerverständigendes Engagement, das vielen Hundert jüdischen und arabischen Schüler*innen in Israel zugutekommen wird.

Weitere Informationen zum Projekt Max Rayne Hand in Hand School finden Sie auf der Webseite der Jerusalem Foundation: www.jerusalemfoundation.org

 

Bild von den aktuellen Bauarbeiten

 

 

Computersimulation des neuen Gymnasialgebäudes

 

 

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