Kommune gestalten

Das Projekt „Sprungbrett“, ein Vorzeigeprogramm der Jerusalem Foundation, zielt darauf ab, den Kreislauf der Armut in den ärmsten Vierteln Jerusalems auch mittel- und langfristig zu durchbrechen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz für jeweils ein Stadtviertel stellt die Stiftung sicher, dass die am stärksten benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit erhalten, ihr Potenzial zu entfalten, und damit Hoffnung für die Zukunft zu wecken und Armut zu verhindern. Gleichzeitig werden den Erwachsenen Instrumente für eine effektive Verwaltung des Haushalts zur Verfügung gestellt. Durch strategische Partnerschaften mit lokalen Gemeinderäten, Nachbarschaftsschulen sowie öffentlichen und privaten Organisationen stärkt das Projekt Sprungbrett das soziale Gefüge Jerusalems und die gemeinschaftliche städtische Support-Infrastruktur. Auf diese Weise entsteht kommunale Stärke für eine moderne und lebenswerte Stadt im Jahr 2030 – im Einklang mit der Vision der Jerusalem Foundation für das nächste Jahrzehnt.

 

 

Das Sprungbrett-Programm wird seit fünf Jahren sehr erfolgreich in Kiryat Menachem und seit drei Jahren im muslimischen Viertel der Altstadt umgesetzt. Derzeit erfolgt eine vergleichbare Implementierung im sozial schwachen Stadtviertel Gilo. Die Kombination aus Unterstützung der Familien bei der Haushaltsführung zur Vermeidung von Armut einerseits und verbesserten Bildungs- und Bereicherungsaktivitäten für Kinder andererseits verändert die Atmosphäre in der Nachbarschaft. Ein weiterer Pluspunkt: Mit Sprungbrett werden SchülerInnen mit außergewöhnlichen Begabungen in Musik, Sport und Wissenschaft entdeckt.

 

Sie erhalten entsprechende Hochbegabten-Förderprogramme, mit denen ihr Talent weiter ausgebaut werden kann. Unterstützung wird auch besonders vernachlässigten und in finanzielle Schieflage geratenen Grundschulen angeboten. Angestrebt wird durch Verbesserung der jeweiligen situativen Bedingungen, dass diese Bildungsinstitutionen wieder an Attraktivität für die örtliche Nachbarschaft gewinnen und zu einem Ankerpunkt für die dort lebende Gemeinschaft werden.

 

Auswirkung: Mit seinen Aktivitäten belebt das Sprungbrett-Projekt nach und nach ganze Stadtviertel. Nicht nur die jeweiligen Bewohner profitieren davon. Auch die Stadt als Ganzes gewinnt an Modernität, wird sichtbar integrativer und insgesamt lebenswerter.

 

Partner: Jerusalemer Bildungsbehörde, Bildungsministerium, lokale Gemeinderäte

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